Unter Windows NT und seinen Folgesystemen ist der Zugriff auf Port I/O-Bereiche nur für Treiber erlaubt. Ein Treiber bekommt vom System einen Adressbereich zugewiesen, den dieser benutzen darf. Der XOn Port I/O-Treiber lässt die Konfiguration von maximal 10 Adressbereichen mit variabler Größe zu, auf die gleichzeitig zugegriffen werden kann. Zur Konfiguration dieser Adressbereiche wird ein Programm, der "XOn Port I/O Manager" mitgeliefert. Man kann somit also auch Zugriff auf Adressen erhalten, die normalerweise vom System verwaltet werden.
Damit bietet sich das NTX-Toolkit für Softwareapplikationen an, in denen direkt auf Speicherbereiche etwa einer Datenerfassungskarte zugegriffen wird. Dies kann zur Konfiguration dieser Messkarte dienen, aber auch zum Auslesen der Messwerte. Zudem erwacht so auch der Parallelport des Rechners zu neuem Leben und kann zur (digitalen) Steuerung mancher Hardware verwendet werden.